OTS0009 / 16.10.2011 / 10:04 / Channel: Politik / Aussender: Österr. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerbund
Stichworte: Bundesheer / Darabos / Innenpolitik / Leitner / Mandl / SPÖ / ÖAAB / ÖVP


Lukas Mandl: Darabos ist wandlungsfähig wie ein roter Barbapapa

Utl.: Darabos wolle fünf Kasernen zusperren. Rote Apparatschiks wie Leitner machten Darabos gleichsam die Räuberleiter über die Kasernenmauer, so GS Mandl =


   Wien (OTS) - "Würde es nicht um die Sicherheit gehen, es wäre nur
noch zum Lachen: Österreichs Verteidigungsminister ist wandlungsfähig
wie die Zeichentrick-Figuren aus den späten 1960er- und frühen
1970er-Jahren namens Barbapapas. Wie die Figuren kann Darabos nur
seine Farbe nicht wechseln. Die bleibt immer rot. Auch Darabos'
Apparatschik-Methoden im Umgang mit Menschen oder in der
Informationspolitik erinnern an diese längst vergangene Zeit des
vorigen Jahrhunderts", findet LAbg. Mag. Lukas Mandl, Generalsekretär
des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes ÖAAB in der ÖVP.
"Zuerst war Darabos voll für Wehr- und Zivildienst, jetzt ist er voll
dagegen. Zuerst wurden im Darabos-Ressort Pläne zum Zusperren der
Radetzky-Kaserne in Niederösterreich, der Hadik-Kaserne in der
Steiermark, der Goiginger-Kaserne in Kärnten, der Strucker-Kaserne in
Salzburg und der Pontlatz-Kaserne in Tirol ausgeheckt. Diese Pläne
liegen in einem Papier, das mit 16. September 2011 datiert ist,
schwarz auf weiß vor. Das war vor genau einem Monat. Nun will Darabos
selbst von diesen Plänen nichts wissen. Er scheut das Licht der
Öffentlichkeit, weil er weiß, dass die Bevölkerung eine solche
Zerstörung der regionalen Strukturen nicht mittragen würde. Dafür
bekommt Darabos beim Zusperren, Zerstören und Zentralisieren
Unterstützung von den Apparatschiks unter seinen Parteigenossen. Etwa
in meinem Heimatbundesland Niederösterreich trägt der rote
Landesparteichef Leitner die Darabos-Pläne zur Schließung der Kaserne
in Horn auch noch mit. Damit stellt sich Leitner gegen die
Sicherheitsstrukturen und den Katastrophenschutz, gegen die
Interessen der Bevölkerung, speziell jener Menschen, die in der
Kaserne oder durch die Kaserne Arbeit haben. Das alles spielt wohl
keine Rolle, wenn der eine rote Apparatschik dem anderen gleichsam
die Räuberleiter über die Kasernenmauer machen kann", so Mandl.
"Die Glaubwürdigkeit von Darabos ist sowieso dahin. Also muss er mehr
denn je Vorgaben des skandalbedingt in Bedrängnis geratenen Faymann
erfüllen. Ich frage mich, wie lange die rote Basis das alles noch
schweigend hinnimmt. Die Darabos-Attacken gegen Wehrdienst und
Zivildienst werden innerhalb der SPÖ nur von einer Minderheit
mitgetragen. Und Faymann ist auch nicht unumstritten", so der
Generalsekretär abschließend.
Rückfragehinweis:
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   ÖAAB-Generalsekretariat
   Albrecht Oppitz
   Presse
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