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Lueger zum Tag der Jugend: Europas Jugend braucht Perspektiven

SPÖ-Jugendsprecherin für Ausweitung von Ausbildungsprogrammen

Wien (OTS/SK) - Die Zukunft junger Menschen liegt in besserer Bildung und Ausbildung. Österreich sei bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit führend, "doch es bedarf weiterer Anstrengungen, um die Jugendarbeitslosigkeit weiter zu senken, damit wirklich jeder junge Mensch in Österreich eine echte Zukunftsperspektive hat", so SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Angela Lueger anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Auch auf europäischer Ebene plädiert Lueger für eine Ausweitung von Ausbildungsprogrammen. ****

Bildung und Ausbildung seien der einzig wirksame Schutz gegen Arbeitslosigkeit und Armutsgefährdung. "Die Eskalationen in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, aber auch Spanien oder Griechenland, zeigen, was passieren kann, wenn Jugendliche keine Zukunftsperspektiven sehen", so Lueger. "Viele Junge fühlen sich von der Politik vernachlässigt. Sie entwickeln Frust und daraus kann sogar Gewaltbereitschaft entstehen, wie die erschreckenden Bilder aus London zeigen."

Angesichts der alarmierenden Situationen in England, Spanien oder Griechenland sieht Lueger einerseits die Politik gefordert, sich den Bedürfnissen der Jugend anzunehmen. "Die Jugendlichen sind ein Teil unserer Gesellschaft. Und zwar ein sehr wichtiger Teil, denn in ihren Händen liegt die Zukunft Europas", machte Lueger deutlich. "Sie müssen auf ihrem Lebensweg gefördert und unterstützt werden." Mit der von Sozialminister Rudolf Hundstorfer initiierten Ausbildungsgarantie und Bildungsmaßnahmen wie "Lehre und Matura" werde in Österreich der richtige Weg eingeschlagen. Anderseits sei aber auch die Wirtschaft gefordert. Diese müsse ihren Beitrag leisten und den Jugendlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. "Es sind gemeinsame Kraftanstrengungen notwendig, um jedem Jugendlichen eine Zukunft zu bieten", betonte Lueger.

Daneben müsse weiterhin in Ausbildungsprogramme und Beschäftigungsmaßnahmen - auch auf europäischer Ebene - investiert werden. "Denn jeder jugendliche Arbeitslose ist einer zuviel", unterstrich Lueger. Sie begrüßt daher den Vorschlag von Finanzstaatssekretär Andreas Schieder, einen EU-Ausbildungsfonds einzurichten. "Das wäre ein wichtiger erster Schritt, um die Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu bekämpfen, dem aber weitere folgen müssen", sagte Lueger. (Schluss) sc/bj/ele

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