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ANSCHOBER: EU-weites Aus für Plastiksackerl rückt näher

Konsultation der Europäischen Kommission gestartet - Vermeidung, Mehrweg und ökologische Alternativen forcieren

Linz (OTS) - Umwelt-Landesrat Anschober: "Nun kommt in die Diskussion um ein Aus für Einweg-Plastiksackerl auf fossiler Basis endlich auch auf EU-Ebene Bewegung. Die Europäische Kommission hat gestern eine öffentliche Konsultation gestartet, bei der alle Bürger und Bürgerinnen ihre Meinung einbringen können. Diese Möglichkeit sollten möglichst viele Engagierte nutzen, denn so kann der Forderung nach einem Aus für die Einweg-Plastiksackerl deutlich artikuliert werden."

Die Online-Konsultation der Kommission läuft bis 9. August, Beiträge sind über folgende Website möglich:
http://ec.europa.eu/environment/consultations/plasticbags_en.htm

Einweg-Plastiksackerl sind jedoch nur die Spitze eines enormen Verpackungsberges. So machen nach dem Abfall-Statusbericht des BMLFUW getrennt gesammelte Kunststoffverpackungen 2008 gewichtsmäßig einen Anteil von rd. 3 % an den gesamten Haushaltsabfällen aus, volumsmäßig jedoch mehr als 13 %. Und im Restmüll ist nochmals eine gleich große Menge enthalten.
Im Juni werden sich auch die Umweltreferent/innen der Bundesländer mit Anschobers Initiative für ein Verbot des Plastiksackerls und für ein Eindämmen des Verpackungsberges auseinandersetzen. Anschober abschließend: "Ich hoffe auf eine Trendwende hin zu deutlich mehr Mehrweg."

Rückfragen & Kontakt:

Büro Landesrat Rudi Anschober, Mag. Rudi LEO, Pressesprecher, Tel: +436648299969, rudi.leo@ooe.gv.at, Promenade 37, 4020 Linz, www.anschober.at

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