OTS0193 / 11.08.2011 / 21:16
/ Channel: Politik
/ Aussender: Kärntner Tageszeitung
Stichworte:
FPK / Kärnten / Politik / Pressestimmen / ÖVP
Klagenfurt (OTS) - Das ist alles andere als normal. Auch wenn die FPK nach der Verurteilung ihres Parteichefs Uwe Scheuch krampfhaft Handlungsfähigkeit demonstrieren will - die Regierung ist angeschlagen. LH Gerhard Dörfler kämpft mit einer Partei, die sich in Justiz-Hetze verliert, und muss zur Ordnung rufen. ÖVP-Chef Josef Martinz muss die von ihm auf Eis gelegte Koalition doch noch so fortführen, dass er sein Gesicht nicht verliert, andererseits seinen Reformkurs nicht verlassen muss - der nächste Wahltag kommt bestimmt. Und die SPÖ? Sie kann sich über den "chaotischen, spalterischen" Zustand mokieren, ihr bleibt aber jeglicher gestalterischer Spielraum verwehrt. So wie die Macht im Lande - auch mit Beziehungspause zwischen Blau und Schwarz - verteilt ist, kann sie zwar hier und da mitspielen, ist aber großteils zum Zuschauen verdammt. Und das bei einem Spiel, in dem sich alle drei gegenseitig als Spielverderber bezeichnen - wenn sich zwei zusammentun. Weil jeder dem andern alles neidig ist.
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OTS0193 2011-08-11/21:16
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