Wien (OTS) - Heute, Montag, wurden dem Innenministerium 51.817
Unterstützungserklärungen für das "Volksbegehren Bildungsinitiative"
übergeben. Die Bevollmächtigten Hannes Androsch, Bernd Schilcher und
Veit Sorger trafen in Begleitung von prominenten UnterstützerInnen
des Volksbegehrens und einer Gruppe von Kindern die in Leiterwägen
die Unterstützungserklärungen transportierten, beim Innenministerium
ein. 

   "Das Ergebnis ist ein sehr erfreuliches", so Hannes Androsch,
Initiator des "Volksbegehren Bildungsinitiative" bei der
Pressekonferenz im Anschluss. "Jeder junge Mensch in Österreich muss
die Chance erhalten, einen selbstbestimmten, erfolgreichen Lebensweg
zu gehen. Dafür müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, das ist
unsere humanistische Verpflichtung" mahnt Androsch. "Es reicht nicht,
sich über die Zustände zu empören, man muss sich auch engagieren, um
sie zu verändern und das tun wir im Rahmen diese Volksbegehrens"
führt Androsch weiter aus. "Der heutige Tag ist auf jeden Fall ein
wichtiger, erfolgreicher Zwischenschritt, aber es wird weiter gehen.
Auch mit der parlamentarischen Behandlung wird es nicht getan sein -
das Ziel ist erst erreicht, wenn tatsächlich umfassende Schritte zu
einer Modernisierung des österreichischen Bildungssystems gesetzt
werden. Das ist alles was zählt", schließt Androsch.

   Auch Veit Sorger, Chef der Industriellenvereinigung und
Mitinitiator des "Volksbegehren Bildungsinitiative" zeigt sich
erfreut über den bisherigen Erfolg des Volksbegehrens: "Das ist eine
gesunde Initiative für Österreich. Nie wurde so viel und so intensiv
über Bildung diskutiert wie heute, damit ist auf jeden Fall schon ein
wichtiges Ziel erreicht". Bernd Schilcher schließt sich dieser
Einschätzung an und gibt noch zu bedenken, dass es höchst an der Zeit
ist, die Schule aus den Fängen der Parteipolitik zu befreien, dafür
gäbe es große Zustimmung in der Bevölkerung. "Wir sehen, dass sich
hier eine sehr breite Bewegung gebildet hat, sie ist allerdings noch
zart. Es ist notwendig, dass sich uns in der Eintragungswoche noch
sehr viele Menschen anschließen - die Anzahl der UnterstützerInnen
muss so groß werden, dass sich die Regierung dem Druck nicht mehr
entziehen kann", so Bildungsexperte Bernd Schilcher. 

   Das Innenministerium hat nun 3 Wochen Zeit um die Eintragungswoche
festzulegen. Sie wird laut den festgelegten Fristen des
Volksbegehrensgesetzes frühestens Ende September und spätestens Ende
Jänner stattfinden. 

Rückfragehinweis:

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   Volksbegehren Bildungsinitiative (VBBI)
   Mag.a Theresa Aigner, Pressereferentin
   Tel.: 01/3100740-24
   Mobil: +43 680 32 08 960
   theresa.aigner@vbbi.at
   http://www.vbbi.at/
~

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