Utl.: Müssen uns der Vergangenheit bewusst sein, um die Zukunft zu
gestalten =
Wien, 13. August 2011 (ÖVP-PD) Als "historische Mahnung für ein
vereintes Europa", sieht Vizekanzler und Außenminister Michael
Spindelegger die Berliner Mauer. Heute vor 50 Jahren errichtet,
teilte sie jahrzehntelang die deutsche Hauptstadt und wurde damit
zum Symbol des Kalten Krieges und eines gespaltenen Europas. "Die
Mauer war nicht einfach nur eine Grenze, sondern auch das tragische
Schicksal unzähliger Menschen, die auf der Flucht vor Unrecht und
Unterdrückung ihr Leben verloren haben. Sie steht damit für all
das, was wir durch gemeinsame Anstrengungen und harte Arbeit in
einem friedlich vereinten Europa in den vergangenen Jahrzehnten
überwunden haben", so der Vizekanzler weiter. ****
"Dieser Vergangenheit müssen wir uns aber gerade jetzt bewusst
sein, um die Zukunft gestalten zu können", ist Spindelegger
überzeugt. Vereinzelt versuchen politische Kräfte in einigen
europäischen Ländern, gewisse Entwicklungen zu nutzen, um die Uhr
zurückzudrehen. "Die Antwort auf aktuelle Herausforderungen darf
aber nicht sein, dort Grenzen zu errichten, wo sie längst
überwunden sind. Vielmehr gilt es Grenzen, vor allem auch geistige,
niederzureißen und gemeinsam den erfolgreichen europäischen Weg
fortzusetzen. Bauwerke wie die Berliner Mauer und vor allem das,
wofür sie stehen, darf es in Europa nie wieder geben", so
Spindelegger abschließend.
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