OTS0073 / 12.08.2011 / 11:01 / Channel: Politik / Aussender: Parlamentsklub des BZÖ
Stichworte: BZÖ / Bildung / Budget / Universitäten / Widmann


BZÖ-Widmann: Wiedereinführung der Studiengebühren unabdingbar

Utl.: Uni-Misere wird immer schlimmer, Regierung bleibt tatenlos =


   Wien (OTS) - Angesichts der heutigen Warnungen des designierten
Rektors der Uni-Wien vor der Schließung von Studiengängen fordert
BZÖ-Wissenschaftssprecher Abg. Mag. Rainer Widmann die rasche
Wiedereinführung der Studiengebühren. "Die Situation an den
heimischen Universitäten wird immer dramatischer und die rot-schwarze
Bundesregierung bleibt völlig tatenlos. ÖVP-Wissenschaftsminister
Töchterle absolviert nur Foto-Termine und unternimmt nichts, um die
Uni-Misere zu beenden. Ich fordere den Minister auf, endlich zu
handeln, damit die österreichischen Studenten ordentliche
Studienbedingungen vorfinden."
Mit der Abschaffung der Studiengebühren im Jahr 2008 hätten SPÖ, FPÖ
und Grüne einen schweren Fehler gemacht. "Die Folge daraus sind
überfüllte Hörsäle, ein Run ausländischer Studenten auf die
österreichischen Unis sowie eine chronische Unterfinanzierung der
Universitäten. Dieser Fehler muss von Rot und Schwarz sofort
korrigiert werden, um die Missstände zu beseitigen", so Widmann.
Der BZÖ-Wissenschaftssprecher kann sich Studiengebühren von bis zu
500 Euro je Semester in Kombination mit deutlich sozial treffsicheren
Stipendien vorstelen. "Dieser Beitrag ist zumutbar und soll jedem
leistungs- und lernorientierten Studenten einen qualitativ
hochwertigen Studienplatz sichern." Zusätzlich sollen
Einschreibgebühren von 5.000 Euro Ausländer abschrecken, welche bei
uns nur ein Gratisstudium wollen und vor dem Numerus Clausus in
Deutschland flüchten. Unsere Studenten sollen diese Einschreibgebühr
in Form eines UNI-Bonus in selber Höhe zurückbekommen. Und
Drittstaatsangehörige - also Studenten aus Nicht EU-Ländern - sollte
man massiv verstärkt durch Gebühren zur Kasse bitten. Ebenso ist die
Basisfinanzierung der Universitäten sofort mit mindestens 250
Millionen Euro aus dem Budget zu stärken, um den Unibetrieb
aufrechtzuerhalten und das Absagen und Ausdünnen von Studien zu
verhindern.
Rückfragehinweis:
   Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ
	
							
												
							
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OTS0073    2011-08-12/11:01
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