Grüne Wien/Kleines Glücksspiel: Druck auf Bund muss steigen

Ellensohn begrüßt Entscheidung der Wiener SPÖ zum Automatenglücksspiel

Wien (OTS) - Der Klubobmann der Grünen Wien, David Ellensohn, begrüßt die Entscheidung der Wiener SPÖ gegen das Kleine Glücksspiel. "Die "Lex Novomatic" wurde auf Bundesebene von SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ beschlossen. Diese Regelung nützt nur den Automatenspielanbietern und schadet den Menschen. Wir Grüne haben in Wien seit vielen Jahren auf die verheerenden Folgen von einarmigen Banditen hingewiesen. Jetzt erwarte ich mir vor der Wiener SPÖ Unterstützung in Richtung Bund", so Ellensohn.

Das sogenannte "Kleine" Glücksspiel an Automaten trägt ein überproportionales Suchtpotential in sich. Aktuelle Untersuchungen ergeben, dass ein Drittel der Spielerinnen und Spieler ein Problem mit dem eigenen Spielverhalten hat oder schon spielsüchtig ist. Die steirische Studie "Kleines Glücksspiel - Großes Leid?" kommt zum Schluss, dass die sozialen Folgekosten durch das Kleine Glücksspiel für die öffentliche Hand höher sind als die Steuereinnahmen daraus.

"Ich freue mich, dass sich die Argumente der Grünen endlich auch bei der Wiener SPÖ durchgesetzt haben. Jetzt werden wir uns rasch mit dem Koalitionspartner hinsetzen und eine komplette Neuordnung des Glücksspielbereichs für Wien erarbeiten. Ziel bleibt die Abschaffung von einarmigen Banditen in ganz Österreich", schließt Ellensohn.

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