Europäer verstehen nicht, warum der IWF-Chef in Handschellen gezeigt wird. Amerikaner fragen sich, warum einige Vergewaltigungsversuche als Kavaliersdelikt abtun. Die Affäre Strauss-Kahn sorgt für transatlantische Verstimmung. Von Christoph von Marschall mehr
Eine große Zukunft wird Dominique Strauss-Kahn als IWF-Chef nicht haben. Die Nachfolge-Debatte ist im Gang. Vor allem Schwellenländer streben an die Spitze des Fonds – und der Westen bangt um seinen Einfluss. Von Carsten Brönstrup, Hans Monath mehr
Frankreichs Sozialisten sind geschockt: Ihr aussichtsreichster Kandidat auf das Präsidentenamt Dominique Strauss-Kahn sitzt in Haft. Wer soll jetzt gegen Präsident Sarkozy antreten? Drei Namen werden immer wieder genannt Von Hans-Hagen Bremer mehr
Update IWF-Chef Strauss-Kahn ist in einem berüchtigten US-Gefängnis inhaftiert. Spekuliert wird derweil über seine Verteidigung, in der er sich möglicherweise auf "einvernehmlichen Sex" beruft. Die Debatte um seine Nachfolge an der IWF-Spitze läuft bereits. mehr
Wie die Geschichte auch ausgeht – ob sie sich zu ekliger Gewissheit verdichtet oder in Rauch auflöst –, sie wird Folgen haben. Vermutlich ist Dominique Strauss-Kahn weder als IWF-Chef noch als Kandidat der Sozialisten in Frankreich zu halten. Von Anna Sauerbrey mehr
Vergewaltigung, hieß der erste Vorwurf. Dann sexuelle Nötigung. Schließlich tauchte sogar ein Alibi auf. Der Fall Dominique Strauss-Kahn verwirrt und beschäftigt die Welt. Ein gefundenes Fressen - nicht nur für politische Gegner. Von Lars Halter, Tanja Kuchenbecker, Christoph von Marschall mehr
Offiziell geht alles weiter seinen Gang, im IWF-Hauptquartier in Washington ebenso wie bei den Treffen zur Griechenlandkrise und der Stabilisierung des Euro in Brüssel. Große Institutionen haben ihre erprobten Regeln, wenn ein Mitarbeiter ausfällt – und sei es der Boss. Von Christoph von Marschall mehr
Dominique Strauss-Kahn wehrt sich gegen die Vergewaltigungsvorwürfe. Laut der Zeitung "Le Monde" soll er angeblich ein Alibi haben. Der IWF-Chef muss aber vorerst wegen "Fluchtgefahr" in Haft bleiben. mehr
Der wegen des Vorwurfs versuchter Vergewaltigung in den USA festgenommene IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn soll am Montag vor Gericht erscheinen. Die einzelnen US-Bundesstaaten haben ihre eigenen Rechtssysteme. Für Strauss-Kahn sind die Gesetze des Staates New York maßgeblich. mehr
Alle französischen Zeitungen befassen sich großzügig mit den Sex-Vorwürfen gegen den Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, der bisher als aussichtsreicher Kandidat der Sozialisten für die nächste Präsidentschaftswahl in Frankreich galt. Ein Auszug mehr
Dominique Strauss-Kahn galt als Sarkozys aussichtsreichster Herausforderer – jetzt fällt er wohl aus. Der beliebte Politiker ist nicht zum ersten Mal mit Sexvorwürfen konfrontiert. Von Tanja Kuchenbecker mehr
Update Der Chef des Internationalen Währungsfonds ist wegen versuchter Vergewaltigung und sexueller Belästigung angeklagt worden. Dominique Strauss-Kahn war am Samstag festgenommen worden. Eine Frau wirft ihm sexuelle Belästigung vor. mehr
Dominique Strauss-Kahn kennt sich aus mit dem Euro. Der frühere französische Finanzminister ist inzwischen Chef des IWF - und kann mit dem Zögern Angela Merkels in der Griechenlandfrage wenig anfangen. Von Albrecht Meier mehr
Nicolas Sarkozy hat ihn nach Washington weggelobt. Und wenn er jetzt nach Paris kommt, sind die Franzosen plötzlich des Lobes voll. Von Hans-Hagen Bremer mehr
Der Vorgang erinnert an den Fall Wolfowitz: Wegen des Verdachts auf Missbrauch seiner Machtposition hat der Internationale Währungsfonds (IWF) eine Untersuchung gegen seinen Direktor Dominique Strauss-Kahn eingeleitet. mehr
Die EU wird den französischen Kandidaten Dominique Strauss-Kahn als neuen Chef des IWF vorschlagen. Der ehemalige Wirtschaftsminister bekam die Unterstützung der EU-Finanzminister. Polen war am Morgen mit einem eigenen Kandidaten nach vorne geprescht. mehr
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat den ehemaligen Wirtschafts- und Finanzminister Dominique Strauss-Kahn als neuen Präsident des Internationalen Währungsfonds vorgeschlagen. Die Bundesregierung sucht derweil noch ihre Position. mehr
Während Nicolas Sarkozy nach seinem Wahlsieg erst einmal untertaucht, hat bei der Linken bereits die Suche nach einem Schuldigen begonnen. Von all dem unbeeindruckt kündigte Ségolène Royal an, "weitermachen" zu wollen. mehr
Das Feilschen um die Stimmen des im ersten Wahlgang gescheiterten Zentristen Bayrou geht in eine neue Runde. Nachdem die Sozialistin Royal Bayrou am Wochenende als Premier ins Gespräch gebracht hatte, widersprach nun Sozialistenchef Hollande. mehr
Die Kür des Präsidentschaftskandidaten der Sozialisten in Frankreich ist angelaufen. Ob die Favoritin Ségolène Royal aber mehr als 50 Prozent der Stimmen der Basis erhält, ist unklar. In einem zweiten Wahlgang wäre wieder alles offen. mehr