Wien (OTS) - "Das Absinken der Ausgaben für Forschung,
Wissenschaft und Universitäten von 5,9 Prozent auf 5,6 Prozent der
Gesamtausgaben wird mittelfristig schwerwiegende Folgen für den
Wissensstandort und Arbeitsmarkt Österreich haben", kritisiert
Ruperta Lichtenecker, Wirtschafts- und Forschungssprecherin der
Grünen.
Die Regierung hat mit der Forschungsstrategie eine Forschungsquote im
Jahr 2020 von 3,76 Prozent beschlossen. Im Budgetplan fehlen
hunderte Millionen Euro um dieses Ziel zu erreichen. Lichtenecker
fordert einen verbindlichen Forschungsfinanzierungsplan: "Damit
schafft man die dringend erforderliche Planbarkeit für die
Forschungseinrichtungen und die forschenden Unternehmen".
"Ein Tiefschlag für die Klima- und Umweltschutzpolitik ist die
dramatische Kürzung des Umweltbudgets um beinahe ein Viertel",
erläutert Lichtenecker und weiter: "Österreich drohen Strafzahlungen
in Milliardenhöhe für das drastische Verfehlen der Klimaschutzziele
und die Regierung lehnt sich zurück und kürzt das Umweltbudget."
Klima- und Umweltschutz ist die große Herausforderung und bietet
zudem enorme Chancen künftig Kosten zu sparen und Grüne Arbeitsplätze
zu schaffen. Lichtenecker fordert daher die massive Aufstockung des
Umweltbudgets und intelligente Zukunftsinvestitionen.
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