Durst nach Schuld: In seinem posthum veröffentlichten Erinnerungen beschäftigt sich der Schriftsteller und Filmemacher Thomas Harlan wieder einmal mit seinem Lieblingsthema: seinem Vater Veit, dem Regisseur des antisemitischen Propagandafilms "Jud-Süß". Von Wolfgang Schneider mehr
Zwischen "Big Brother“ und Facebook-Autobiografie: David Shields sucht das Reale in der Kunst – und die Kunst im Realen. Von Gregor Dotzauer mehr
Was ist moderner: das Alte Testament oder Homers "Odyssee"? Bei der zweiten Hamburger Begegnung diskutierten Schriftsteller und Kritiker über die Aktualität von Erich Auerbachs weltberühmter Studie "Mimesis". Von Gregor Dotzauer mehr
Ein fantastischer Schelmenroman aus Island: Sjón bewundert „Das Gleißen der Nacht“ Von Nicole Henneberg mehr
Lässt sich eine einheitliche Moralphilosophie entwickeln, deren Werte sich nicht früher oder später in die Quere kommen? Amerikas berühmtester Rechtsphilosoph Ronald Dworkin plädiert für ein entschiedenes Ja. Von Gregor Dotzauer mehr
Dicht und kurz: Die serbischen Erzähler Dragan Aleksic und David Albahari zeigen, welche fantastischen Möglichkeiten die kleine Form bietet Von Gregor Dotzauer mehr
Erzählwettbewerb Solopart
Keine zehn Pferde bringen mich auf dieses Fest, habe ich gesagt, ich will das nicht sehen, wenn Nele tanzt. Aber dann kracht das Herz in die Hose und es hämmert im Kopf: Die Siegergeschichte von Franziska Schramm. mehr
Das literarische Amerika feiert David Foster Wallace. Sein nachgelassener Roman „The Pale King“ beschreibt die Freuden des Banalen. Von Gregor Dotzauer mehr
Der Westen sollte sich lieber raushalten: Politikwissenschaftler warnen in zwei Büchern vor „Nation Building“. Der westliche Staat lässt sich nicht leicht exportieren. Von Thomas Speckmann mehr
Freya und Helmuth James von Moltke Die Kreisauer
Weltlicher Gleichmut: Zwei Biografien und ein Briefband über das außergewöhnliche Ehepaar Freya und Helmuth James von Moltke. Von Hannes Schwenger mehr
Peter Stamm ist er ein Meister der Kurzgeschichte: In "Seerücken" erzählt er Geschichten vom kleinen Scheitern. Von Gerrit Bartels mehr
Geld ist unvernünftig: Joseph Vogls brillanter Essay über „Das Gespenst des Kapitals“ Von Steffen Richter mehr
Silvia Bovenschen und ihr Schelmenroman „Wie geht es Georg Laub?“ Von Meike Fessmann mehr
Schauerromantik und labyrinthische Metapherngärten: Clemens J. Setz’ Erzählband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ Von Christoph Schröder mehr
Der Dichter Oskar Pastior, die Securitate und die anderen. Versuch, in einen Abgrund zu blicken / Von Ernest Wichner mehr
Von München über Bargfeld bis Anklam: Uwe Timms Erzählung „Freitisch“ Von Gerrit Bartels mehr
Fremd sein, Erzähler sein: Aris Fioretos’ Auswandererepos „Der letzte Grieche“ Von Andreas Schäfer mehr
Umwölkt von Marihuana: Jonathan Lethems Roman „Chronic City“ Von Katharina Teutsch mehr
Der Autor Ibrahim al-Koni über den Kampf der Libyer. Politische Kommentare hat er bisher stets abgelehnt. Doch angesichts der Revolutionen in der arabischen Welt und des brutalen Vorgehens des Gaddafi-Regimes sagt er: „Jetzt ist nicht die Zeit für Literatur.“ mehr
Was ist literarische Zeitgenossenschaft? Ulrich Peltzers herausragende Frankfurter Poetikvorlesungen misstrauen dem realistischen Roman und suchen nach einer Syntax der Gegenwart Von Gregor Dotzauer mehr
Gott und die Kinderlähmung: Philip Roth erzählt in seinem Roman „Nemesis“ von einer Epidimie und einem Sportlehrer, den Schuldgefühle quälen Von Gerrit Bartels mehr
Colson Whiteheads Roman „Der letzte Sommer auf Long Island“ handelt vom Aufwachsen in der schwarzen US-Mittelschicht während der achtziger Jahre Von Christoph Schröder mehr
Kindheitserinnerungen und Ehegeschichten: John Updikes nachgelassene Erzählungen „Die Tränen meines Vaters“ Von Gerrit Bartels mehr