Wien (OTS) - Bereits in den letzten Wochen und Monaten, haben
verschiedene Sozialdemokratische Jugendorganisationen mehrfach auf
die Ungerechtigkeit und die Unmenschlichkeit des neuen
Fremdenrechtspakets hingewiesen. "Wir nehmen den Tag des drohenden
Beschlusses dieser Unrechtsnovelle zum Anlass, einen letzten
gemeinsamen Appell an unsere Nationalratsabgeordneten zu richten, der
Verschärfung des Fremdenrechtes nicht zuzustimmen", so Wilfried Zankl
Vorsitzender der Jungen Generation Wien, Stefan Jagsch Vorsitzender
der Sozialistischen Jugend Wien, Natascha Strobl, Vorsitzende des
VSSTÖ Wien und Lukas Wedrich, Vorsitzender der aks Wien unisono .

   Menschen, die Österreich zu ihrem Zuhause machen wollen, immer
neue Steine in den Weg zu legen und schier unüberwindbare Hürden im
Spracherwerb aufzubauen, trägt nicht zu einer gelungenen Integration
bei. Die geeinte SP-Jugend fordert eine fundierte
gesamtgesellschaftliche Integrationsdebatte, die nicht von
Law-and-Order-Denken geprägt ist, damit bundesweit endlich sinnvolle
integrationspolitische Schritte gesetzt werden können. "Gesetze zu
beschließen, die der Ausgrenzung von Migrantinnen und Migranten
dienen, bringen uns gesellschaftlich nicht weiter. Auf lange Sicht
ist es sicherlich sinnvoller, eine großangelegte Debatte zu
initiieren, als dem unmenschlichen Schnellschuss einer ehemaligen
Innenministerin zuzustimmen. Im Sinne eines liberalen und
humanistischen Kurses muss der Gesetzesentwurf abgelehnt werden",
verdeutlichen alle VertreterInnen abschließend.

Rückfragehinweis:
   JG Wien: Luise Wernisch, 06645053197
   SJ Wien: Fabian Looman, 069917138713
   VSStÖ Wien: Kathrin Glösel,069915566803
   aks Wien: Lukas Wedrich, 06645687652 

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OTS0024    2011-04-29/08:45

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