OTS0027 / 15.04.2011 / 09:05 / Channel: Politik / Aussender: Österreichischer Familienbund
Stichworte: Familie / Kinder / Politik / Recht / Soziales


Familienbund Gottweis: Für eine rasche Regelung der gemeinsamen Obsorge und Geschlechterkampf raus aus der Obsorgedebatte - BILD =

Familienbund Gottweis: Für eine rasche Regelung der gemeinsamen Obsorge und Geschlechterkampf raus aus der Obsorgedebatte
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OBS0006 5 II 0051 15.Apr 11

BILD zu OTS - Familienbund Podiumsdiskussion in der Syk-Lounge der WKO "Was bringt die gemeinsame Obsorge" Personen v.l.n.r.: Familienbundpräsidentin LAbg. Andrea Gottweis, Bundesministerin Mag. Claudia Banton-Ortner, Inge Winder, ORF-NÖ

  • Fotograf: Österr. Familienbund
  • Fotocredit: Österr. Familienbund
  • Ort: Österreich / Sankt Pölten

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   Wien (OTS) - Das Thema "gemeinsame Obsorge" nach Trennung oder
Scheidung von Eltern ist ein heißes Thema, das immer in Frage
gestellt wird. Bei der Podiumsdiskussion des Österreichischen
Familienbundes in WKO Sky Lounge "Was bringt die gemeinsame Obsorge?"
mit Justizministerin Mag. Claudia Bandion-Ortner, Univ. Doz. Dr.
Helmuth Figdor, Familienbundpräsidentin LAbg. Andrea Gottweis,
Christine Laimer, DSA und Familienrichterin Mag. Doris
Täubel-Weinreich wurden sowohl die gesetzlichen Hintergründe, die
psychologischen Aspekte sowie empirische Erhebungen zum Thema
"gemeinsame Obsorge" beleuchtet.
   Mit dem Begriff Obsorge sind die elterlichen Rechte und Pflichten
gegenüber dem minderjährigen Kind gemeint. Diese bestehen aus der
Pflege und Erziehung, der Vermögensverwaltung und der gesetzlichen
Vertretung des Kindes. Bei Erfüllung dieser Pflichten und Ausübung
dieser Rechte sollen die Eltern einvernehmlich vorgehen. (§144 ABGB)
   Familienbundpräsidentin LAbg. Andrea Gottweis resümiert: "Es muss
zu einer raschen Regelung für eine gemeinsame Obsorge und zu einer
Beschleunigung der Verfahren im Konfliktfall kommen: 
~
 - Weil wir eine Verantwortung für unsere Kinder haben.
 - Weil das Kindeswohl immer als Maßstab dienen muss.
 - Weil Kinder Väter und Mütter brauchen. 
 - Weil die Konflikte der Partner nicht auf die Elternrolle 
   übertragen werden sollen.
 - Weil die Zufriedenheit mit der Aufgabenverteilung und 
   gegenseitigen Unterstützung steigt. 
 - Weil der regelmäßige Kontakt zum nicht beim Kind lebenden 
   Elternteil aufrecht erhalten werden muss.
~
   Abschließend deponierte Gottweis nochmals die Bitte: Der
Geschlechterkampf muss endlich raus aus der Obsorgedebatte. Das
Kindeswohl liegt uns allen am Herzen unbesehen unserer persönlichen
Befindlichkeiten.
   Die komplette Presseunterlage zur Podiumsdiskussion mit den
Statements der einzelnen Diskutanten ist auf www.familienbund.at
nachzulesen. Fotos: Österreichischer Familienbund, Abdruck bei
Namensnennung honorarfrei.
Rückfragehinweis:
~
   Österreichischer Familienbund
   Presseabteilung: 
   3100 St. Pölten, Bucheggerstraße 88
   Tel.: 0664/2009057
   Email: presse@familienbund.at  
   www.familienbund.at 
   www.kinderwillkommen.at 
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