Ihrem Aufruf zum Headbangen will in der Halle keiner so recht folgen, ansonsten hat Lena Meyer-Landrut ihr Publikum im Griff: Mit großer Band und reichlich Lichtshow bestreitet die 19-Jährige am Mittwochabend ihr Konzert in der O2-World und damit den Auftakt ihrer Deutschlandtournee, einen Monat vor ihrem Titelverteidigungs-Versuch beim Eurovision Song Contest. Ausverkauft ist die Halle nicht, der Oberrang komplett abgehängt. Zum Tanzen bringt Lena ihre Fans trotzdem.
Ob sie nicht lieber eine kleinere Arena buchen sollte, haben Skeptiker vorab gewarnt. Aber dieses Ensemble hätte ohnehin auf keine andere Bühne gepasst: Background-Chor, Tänzerinnen, Band mit Streichern, die Keyboarder thronen auf Podesten.
Im Mittelpunkt steht dennoch immer Lena.
Sie zappelt, witzelt, grinst breit über beide Großbildleinwände. Die gute Laune wirkt echt. Und nach einer Stunde singt sie „Taken By A Stranger“. Der lange Applaus ist, wenn es gut läuft, ein Vorgeschmack auf Düsseldorf.
Die Wochen bis dahin werden stressig: Schon diesen Donnerstag steht sie in ihrer Heimatstadt Hannover auf der Bühne, dann geht es weiter nach Frankfurt am Main, Dortmund und Hamburg, insgesamt gibt es neun Konzerttermine. Überall haben die Veranstalter die größten verfügbaren Arenen gebucht, in den meisten Städten gibt es noch Karten. sel
Eine ausführliche Konzertkritik lesen Sie morgen im Kulturteil des Tagesspiegel.
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10 Kommentare
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Ähm...
Na, das hat sich dann aber mal gelohnt mit der riesen Halle.
"Im Mittelpunkt steht dennoch immer Lena."
Wo hätte sie sonst auf einer riesigen Bühne stehen sollen?Volle Zustimmung
Herr Akbar, Sie auch ein großer Fan von der quirligen Lena zu sein! Wie würden Sie Ihre Zukunft im Musikgeschäft prognostizieren? Ich glaube ja, die Gute zieht ins pulsierende Berlin, vielleicht in eine "Kreuzköllner"-WG, wo sie mit Schauspielern und anderen Hirnis die Eroberung der Welt anstrebt. In Berlin gibt es so viele Möglichkeiten um sich musikalisch zu enfalten. Vielleicht begegnen wir ihr schon bald in der U-Bahn, mit einem Pappbecher in der Hand und Gitarre vor der Brust. Toll!Unser Lena
Mensch, da hat es sich für unser Lena ja so richtig gelohnt! Getreu dem Motto "Halbvoll ist nicht gleich leer" quakte Lena für zehn Hände voll Fans. Nach der WM hätte ich eh nicht mehr mit ihr gerechnet, der Hype schien für mich vorbei. Doch nun die große Überraschung - die halbe O2-Arena hat der Raab-Liebling gefüllt. Applaus! Lena, ich bin stolz auf dich. Und für deinen weiteren Weg wünsch ich dir: Germany, zero points.sehr amüsant
Immerhin war Sie Ihnen ja gleich drei mäkelige Kommentare auf einmal wert... nicht, dass ich selbst ein übermäßiger Fan wäre, aber irgendwie vermittelt das den Eindruck, Sie hätten ein persönliches Problem mit der Dame(o:
Ja quaken
ist der richtige Ausdruck.Ich sah den Bericht in der Abendschau mit A.Breitfeldt,der Gute tat mir leid diese "Musik" ertragen zu müssen.Nun lasst mal die Kleene...
...spätestens wenn sie in Düsseldorf unter den ersten 3-5 Platzierten sein wird, verstummt die Häme. Und wenn sie erneut gewinnen sollte, dann geht sie wirklich in die "Grand-Prix-Song-Contest-Geschichte" ein.negativ
fand ich die Nominierung Lenas gleich nach dem damaligen Sieg. Herr Raab scheint alles fest im Griff zu haben. Na dann, alle Augen schauen auf Düsseldorf, die Weltmetropole, die Musikstadt Deutschlands, der Ort, wo die Mucke tobt.Und wenn Lena unter die ersten 5 kommen sollte, kann sie ja übernächstes Jahr auch gleich wieder für Deutschland antreten.
Sie ist noch jung, das kann also noch lange so weitergehen.
Genau...
...Herr Raab hat alles im Griff! Darum wird Lena nächstes Jahr nicht mehr antreten. Da wird Raab sicher ein neues Konzept anbieten, eines, welches wieder erfolgreich sein kann. Das muss man ihm doch zugestehen, was er auch anpackt, es führt zum Erfolg.ja-ja,
aber Herr Raab arbeitet für die privaten Sender und nicht fürs öffentlich rechtliche. Bei den einen kassiert er und bei den anderen hat er die Dinge fest im Griff???