Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Der Rechtsextremismus gehört zu Deutschland. Er siedelt nicht mehr am rechten Rand. Als Extremismus einer nicht mehr immunisierten Mitte lässt er sich im Zentrum der Gesellschaft nieder, in allen Schichten, bei allen Generationen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.10.2010
Eliten-Demontage: Stephan Kimmig inszeniert Gorkis „Kinder der Sonne“ am Deutschen Theater.
Mit den neu eröffneten Uferstudios hat Berlin endlich ein Tanzzentrum von internationalem Format
Wirft man alles in einen Topf, redet man am Ende vielleicht doch nur um den heißen Brei herum. Und vielleicht taugt die aktuelle deutsche Integrationsdebatte ja am allerwenigsten dazu, die Schwierigkeiten zu ergründen und zu erhellen, die viele Israelis und Juden bis heute mit dem Komponisten Richard Wagner haben, mit seiner Musik, seinen Schriften, seinem Antisemitismus.
Immer wieder war er den Beatles in den britischen Charts dicht auf den Fersen. Auch in Deutschland war Cliff Richard enorm populär. Und während die Beatles aufhörten, machte Cliff Richard einfach weiter.
Der große Fotograf Arno Fischer wird mit einer Ausstellung in der Berlinischen Galerie geehrt. Der Tagesspiegel hat die Fotografen-Legende besucht.
Die beiden jungen Musikerinnen Mira Lange (Cembalo, Foto, re.) und Sarah Perl (Viola da Gamba, li.
Der Nahostkonflikt ist weit weg, von Berlin aus ist schwer nachvollziehbar, was dort eigentlich vor sich geht. Genauer hinschauen lohnt sich, und dazu bietet dieser Abend Gelegenheit.
Bei der Hochzeit meines Neffen trug ich passend zum Designeranzug ein dunkelgraues langärmeliges seidenes T-Shirt von Armani. Irgendwann wurden die Jacketts abgelegt, und nun sind Bruder und Schwägerin nachhaltig empört, weil ich kein Hemd getragen habe.
Schnell mal eine Liste mit den besten Thrillern aller Zeiten machen – das Spiel ist beliebt, und im Streit über die Top-10-Platzierungen sind schon Freundschaften zerbrochen. Für mich ist Dashiell Hammetts „Rote Ernte“ die ewige Nummer eins.
Alina Bronskys Roman über eine tapfere Tartarin
Rasant: „Paris – Brest“ von Tanguy Viel
Heimatvermessung der besonderen Art: Andreas Maier porträtiert in „Das Zimmer“ einen Sonderling
Lange wurden sie eher belächelt, doch in den letzten Jahren sind die Sinfonieorchester aus Fernost ernst zu nehmende Mitspieler auf dem globalen Klassikmarkt geworden. Während die Zahl der Orchester in Deutschland kontinuierlich sinkt, wetteifern die aufstrebenden Industrienationen Asiens um die besten Musiker und bauen eine großartige Konzerthalle nach der anderen.